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Avocado-Gazpacho
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Schwanger beim Frauenarzt
Bei der Ultraschalluntersuchung, medizinisch: Sonografie, wird auf dem nackten Bauch ein Gel aufgetragen und der Schallkopf darauf hin und her bewegt. Er sendet für uns unhörbare Schallwellen ins Gewebe und empfängt Echos, welche das Gerät zu Bildern verwandelt, die auf dem Monitor angezeigt werden. Was man dann zu sehen bekommt, hängt von mehreren Faktoren ab, vor allem von der Qualität des Geräts und davon, wie das Baby gerade liegt.
Der Ultraschall öffnet eine Art »Fenster« in die verborgene Welt des Babys. Die Mutterschaftsrichtlinien nennen als Zweck der drei Standard-Ultraschalluntersuchungen unter anderem die »Suche nach auffälligen Merkmalen« des Babys.
Durch diese Suche kann jeder reguläre Ultraschall in der Schwangerschaft plötzlich etwas ans Licht bringen, das bei den Eltern einen schweren Schock auslöst. Bei ca. 10 von 100 Ultraschalluntersuchungen ist das Ergebnis »auffällig« – was auch noch nichts Schlimmes bedeuten muss, denn schon eine kleine Wachstumsdifferenz wird als »auffällig« bezeichnet. Bei nur ca. 1 % dieser sogenannten »Auffälligkeiten« kommt auch ein Befund heraus. Dennoch beunruhigt das viele Eltern – da zeigt sich das sonst so freundliche Baby-Fernsehen plötzlich von seiner anderen Seite.
Ultraschallexperten gehen davon aus, dass der Geräuschpegel, den die Schallwellen in der Umgebung des Babys erzeugen, die normale Lautstärke etwa des mütterlichen Darms nicht übersteigt und damit das kindliche Ohr nicht überfordert. Klar ist, dass sich alle flüssigen Gewebeanteile durch die Ultraschallwellen messbar erhitzen wie bei Fieber – umso höher, je länger geschallt wird. Noch zu wenig erforscht sind andere Wirkungen: Offenbar können durch Schallwellen auch Gasbläschen entstehen sowie Veränderungen auf Chromosomen-Ebene (Schwesterchromatidaustausch). »Man sollte den Ultraschall keineswegs verwenden als wäre er eine Art Digitalkamera«, sagt deshalb auch Dr. Carol Rumack, die Leiterin der American College für Radiologie-Ultraschall-Kommission.
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