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Papa bei der Geburt
Die Unterstützung, die Papa während der Geburt geben kann, beinhaltet keine bestimmten Techniken, sondern vor allem eins: ungeteilte Zuwendung. Wichtig ist auch für Väter eine …
Was man dagegen tun kann
Zwar morgens häufig, tritt Schwangerschaftsübelkeit leider auch mittags und abends nicht selten auf. Drei Viertel aller Schwangeren erleben das und jede dritte wird auch von Erbrechen geplagt. Superlästig – und heißt doch nichts anders als: Dem Baby geht es gut! Übelkeit ist während der Schwangerschaft ein positives Zeichen, sogar mit wissenschaftlichem Siegel. Ursache ist nämlich eine hohe Konzentrationen des Schwangerschaftshormons hCG im Blut. Die ist zwischen der 8. und 10. SSW auf dem Höhepunkt, deshalb lässt die Übelkeit nach der 12. Woche meistens langsam nach (ca. 20 % aller Frauen werden jedoch leider über die gesamte Schwangerschaft davon geplagt). Verrückterweise heißt »keine Übelkeit« natürlich nicht kein hCG
– nicht alle Frauen reagieren gleich, die Veranlagung zur Übelkeit ist angeblich erblich.
Natürlich hilft das alles Mamas, die sich gerade fühlen als würde sie ein gemeiner Magenvirus heimsuchen, nicht viel weiter. Und auch, dass ja meist noch kein Außenstehender von der Schwangerschaft wissen soll, macht es nicht leichter. Deshalb hier ein paar Tipps, die gegen die lästige Übelkeit helfen können. Allerdings gibt es leider kein Patentrezept. Während der einen Mama Ingwertee guttut, dreht sich bei der anderen allein beim Geruch der Magen um …
Schon vor dem Aufstehen etwas essen oder trinken (z.B. Knäckebrot, Cracker, Zwieback, Pfefferminztee).
Häufig etwas trinken (z.B. Wasser, Gemüsebrühe, Kräutertees)
Alternativ: Fruchteis, Eiswürfel oder Zitronenscheiben lutschen
Zwischendurch öfter mal eine Kleinigkeit essen (z.B. Müsliriegel, getrocknete Aprikosen, Fruchtschnitten).
Wirklich nur essen, wozu man auch Lust hat.
Kleine Portionen, dafür häufiger am Tag essen. Das macht es der Verdauung leichter.
»Dauerknabbern«, z.B. Gemüsesticks, Mandeln, Kürbiskerne, getrocknete Bananenscheiben
Ingwertee trinken oder kandierten Ingwer knabbern.
Akupressurbänder helfen ebenfalls manchen Mamas.
Homöopathie: z.B. Arsenicum album C6, Cocculus C6 oder Tabacum C6 – nur dann regelmäßig einnehmen, wenn es auch hilft.
Die Übelkeit und das damit einhergehende Erbrechen können sogar so weit gehen, dass man Gefahr läuft, zu dehydrieren und deshalb kurzzeitig in die Klinik muss. So ging es beispielsweise Herzogin Catherine, die zu Beginn ihrer Schwangerschaft von einer sehr schweren Form der Schwangerschaftsübelkeit, der sogenannten Hyperemesis gravidarum, geplagt wurde. Diese ist u.a. geprägt durch ständiges Erbrechen, Gewichtsverlust und Flüssigkeitsmangel. Betroffen sind davon ca. 0,3-3 % der Schwangeren. Die Ursachen der Hyperemesis gravidarum scheinen dabei weitaus komplexer zu sein als bei der einfachen Schwangerschaftsübelkeit und sie bedarf auf jeden Fall der ärztlichen Behandlung, um den Flüssigkeitsverlust einzudämmen und Komplikationen zu verhindern. Arzt oder Ärztin beraten auch bezüglich Medikamenten gegen Übelkeit und Erbrechen.
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