artgerecht

Menschenbabys verstehen

Seit der Steinzeit haben unsere Babys dieselben Bedürfnisse: Nähe, Schutz, Getragensein, essen dürfen, wenn sie hungrig sind, und schlafen dürfen, wenn sie müde sind. Unsere moderne Welt jedoch passt nicht immer zu diesen Bedürfnissen. Wie Eltern dennoch dem biologischen Urprogramm ihrer Kinder gerecht werden können, zeigt dieses Buch: konkret, ermutigend, undogmatisch und nachhaltig.

Wir hören von artgerecht zu haltenden Katzen, Hühnern und Seelöwen – aber was ist eigentlich mit unseren Babys? Was ist artgerecht für kleine Menschenkinder? Forscher berichten von Naturvölkern, dass die

  • Babys praktisch überhaupt nicht weinen,
  • Babys viel früher krabbeln und laufen als bei uns,
  • Kleinkinder viel früher selbstständig und
  • die Menschen insgesamt glücklicher, zufriedener und gesünder sind.

Zum Buch artgerecht – das andere Baby-Buch

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Artgerecht schlafen

Zehn Tipps für sicheren Schlaf – im Bett oder Babybalkon

Simplify: Je einfacher Ihre Bettstatt ist, desto sicherer das gemeinsame Schlafen.

Fest: Das Baby sollte (neben oder mit Ihnen) auf einer sauberen, festen Matratze liegen.

Abstand: Stellen Sie Bett oder Matratze weg von Wänden oder Möbeln.

Raus hier: Halten Sie das Bett frei von älteren Kindern, Tieren oder Kuscheltieren.

Rückenlage: Legen Sie das Baby auf den Rücken zum Schlafen. Akzeptiert es dies nicht, achten Sie darauf, dass es in der Bauch- oder Seitenlage den Kopf drehen und gut atmen kann. Drehen Sie es vom Bauch auf den Rücken, sobald es tief genug schläft.

Schutz: Legen Sie das Baby so, dass es nicht aus dem Bett fallen kann.

Kein Sofa: Schlafen Sie niemals mit Ihrem Baby auf einem Sofa, es kann sehr leicht zwischen den Kissen ersticken.

Ihre Chance: Haben Sie in der Schwangerschaft geraucht oder Drogen genommen, ist das der Moment, um damit aufzuhören. Geht dies nicht, lassen Sie Ihr Baby im selben Raum, aber auf einer eigenen Matratze schlafen.

Geduld: Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind hängt Ihnen während der Nacht ständig an der Brust, halten Sie durch – es macht wahrscheinlich gerade eine Wachstumsphase durch. Hält der Zustand länger als zwei Wochen an und weint Ihr Kind viel, gehen Sie zum Kinderarzt und schließen Sie eine organische Ursache (zum Beispiel nächtlichen Reflux) aus.

Kopf frei: Legen Sie Ihr Baby so hoch ins Bett, dass Sie Ihre Decke über Ihren eigenen Kopf ziehen müssten, um seinen Kopf zuzudecken.

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