Ernährung in der Schwangerschaft

Schwangerschaft – Zeit für gute Küche!

Hat Mama gut gegessen – ist Baby gut genährt. Zu einer ausgewogenen Ernährung verhilft unsere einfache ABC-Regel:

A: Appetit folgen

Süßes oder Saures? Mildes oder Pikantes? Knackiges oder Cremiges? Heiße Suppe oder frischer Salat? Eintopf oder Obst? Oder beides – vom einen mehr, vom andern weniger? Am besten immer dem Appetit folgen! Dieser geniale, körpereigene Regelmechanismus spiegelt nichts als den momentanen Bedarf an Kohlehydraten, Proteinen, Mineralsalzen und Vitaminen. Ganz, ganz wichtig für eine gesunde Ernährung ist dabei aber: nur zu naturbelassenen Sachen greifen, um den Appetit zu stillen! Also Salzmandeln statt Chips. Rosinen statt Pralinen.

B: Bunt essen

Nichts ist weniger ansprechend als ein eintöniger Teller. Das weiß man selbst im einfachsten Lokal und legt ein Blättchen Grün und ein Häppchen Rot dazu. Ist auf dem Teller viel Grün, Orange, Rot und Gelb, freut man sich nicht nur auf das Essen, sondern erhält damit auch gesunde Spurenelemente, Vitamine und Mineralien – da ist tatsächlich alles drin, was in der Schwangerschaft besonders nötig ist! Fehlt allenfalls noch der »Glanz«: Gemüse roh oder kurz gedämpft mit ein paar Spritzern bestem Oliven-, Sesam-, Kürbiskern-, Weizenkeim-, Walnuss- oder Leinöl übergießen. Schmeckt toll und bringt gute Omega-3-Fettsäuren.

C: Chemische Zusatzstoffe meiden

Natur statt Industrie! Chemische Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel etc. sind die Krux bei vielen industriell hergestellten Lebensmitteln. Gesund sind diese Zusätze nicht. Andererseits geht oft Gesundes verloren im Zuge der industriellen Verarbeitung, wie beim feinen Weißmehl und raffinierten Kristallzucker. Besser frisch kochen statt Packung/Dose öffnen. Bequem, schnell und okay ist naturbelassenes Gemüse und ungezuckertes Obst aus der Tiefkühlung.