Davon träumen wir Eltern alle: Wir bringen unsere Kinder abends ins Bett, sagen ihnen gute Nacht und die Kinder schlafen ein. Das gibt es wirklich! Immer wieder berichten Eltern von solchen Naturtalenten im Einschlafen und werden dafür unendlich beneidet: von all jenen, in deren Familien das abendliche Einschlafen der Kinder eben gar nicht so leicht oder so schnell geht. In denen Bücher vorgelesen, Geschichten erzählt und Lieder gesungen werden und die Kinder kurz danach wieder im Wohnzimmer stehen, darüber klagen, dass sie nicht schlafen können, noch eine Geschichte möchten, aufs Klo müssen, Durst haben oder Angst. Oder es brauchen, dass jemand bei ihnen liegt, damit sie endlich in den heiß ersehnten Schlaf finden.
Dabei dürfte es zunächst gar nicht so schwierig sein mit dem Einschlafen, wenn wir die Erkenntnisse der Schlafforschung anschauen. Einschlafen ist nämlich kein aktiver Prozess, also nichts, das man können oder schaffen müsste. Ganz im Gegenteil: Schlaf kommt von selbst, wenn ein Mensch ausreichend müde ist, ohne dass man wissen müsste, wie das geht. Wer müde ist, kann schlafen, egal ob Kind oder Erwachsener.
Wie helfen wir unseren Kindern abends in Entspannung, wie können wir sie in Trance »beamen«, damit sie möglichst leicht und schnell in den Schlaf finden?
Dafür müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
Die Muskulatur des Körpers ist entspannt.
Der Geist kommt zur Ruhe, wird träge oder fokussiert sich auf ein bestimmtes Thema, ohne sich abzulenken.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, passiert das Einschlafen von selbst. Endlich!
Unsere Aufgabe ist nun nicht, unsere Kinder zum Einschlafen zu zwingen. Sondern sie dabei zu unterstützen, von den vielen aufregenden Aktivitäten des Tages Abstand zu bekommen, sich körperlich zu entspannen, ihren Geist zu beruhigen und dann ganz automatisch und leicht in den Schlaf zu gleiten.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie in dem Buch Einschlaufzauber.