Ein wichtiger Helfer in Babys erstem Lebensjahr

Das Schmuse-Trostbuch

Antje Drössel, Autorin unseres beliebten Schmuse-Wickel-Buchs, hat nun einen neuen unverzichtbaren kleinen Helfer für Sie entwickelt, der Sie und Ihr Baby sicher durch das erste Lebensjahr begleitet: Das Schmuse-Trost-Buch. Ein Buch voll mit wertvollen Tipps zu den Themen

  • Verdauen,
  • Einschlafen,
  • Zahnen und
  • mobil werden,

liebevoll gestaltet, damit es Ihrem kleinen Liebling rundum gut geht und der Mama natürlich auch!

Und damit Sie hier in unserem Mama-Kind-Portal mal reinschnuppern können, stellen wir Ihnen nun jede Woche einen kleinen Auszug aus einem der vier großen Kapitel vor.

1. Kapitel: Gut verdauen

Los geht’s heute mit dem ersten Kapitel, in dem es um Koliken geht, einem sehr wichtigen Thema, mit dem die meisten Babys in den ersten Monaten zu kämpfen haben.

Die lästigen Dreimonatskoliken

Für ein Neugeborenes ist die Umstellung raus aus dem Bauch, rein ins Chaos ein großer Schritt. Der muss buchstäblich erst mal verdaut werden. Wen wundert es da, dass besonders sensible Babys damit zu kämpfen haben? Rund ein Drittel aller Kinder reagiert mit Dreimonatskoliken. Kolik kommt aus dem Griechischen und bedeutet Darm leidend. Damit gemeint sind krampfartige Schmerzen und Blähungen im Verdauungstrakt. Der Bauch wird hart, das Baby unruhig, es schreit und lässt sich kaum beruhigen. Dreimonatskoliken treten oft ab der ersten Lebenswoche auf, meistens nach dem Essen und in den Abendstunden. Wie von Zauberhand verschwinden sie vor dem Zahnen nach etwa drei bis vier Monaten.

Was tun gegen die Koliken?

Vier Babybäuchlein-Rituale dienen dazu, auf unterschiedlichen Wegen die Winde, die sich im Darm gesammelt haben, nach außen zu befördern, das Baby zu beruhi­gen und die Verdauung anzukurbeln.

Hier kommt Schritt 1 des ersten Rituals:

Wärmende Hände

Reiben Sie Ihre Hände warm und legen Sie sie ganz zart auf das Köpfchen Ihres Babys, umrahmen Sie es wie eine beschützende Hülle. Kommen Sie selbst zur Ruhe. Nehmen Sie Ihr Kind mit auf die Reise und erzählen Sie ihm, was Sie alles Schönes mit ihm vorhaben.

Glücks-Hufeisen in Rückenlage

Ihre Daumen liegen seitlich des Nackens, Sie umfassen mit den Händen die Schultern. Nun drücken Sie mit Ihren Handballen sanft die Schultern nach unten in Richtung Unterlage, so als wollten Sie einen Teig kneten.

Kurz halten, dann lösen und etwa einen halben Zentimeter weiter außen in der gleichen Weise fortfahren. Kneten Sie die Arme durch, bis Sie an den Handgelenken angekommen sind. Zum Abschluss lassen Sie sich von Ihrem Baby beide Daumen greifen. Etwa fünfmal. Dann drehen Sie es – mit Ankündigung – über die Seite in die Bauchlage (siehe Abschnitt Wohlfühlen im Babyalltag).

Glücks-Hufeisen in Bauchlage

Die Schultern wieder mit beiden Händen um­fassen, Daumen auf der Mitte der Schulterblätter. Drücken Sie die Daumen sanft nach unten Richtung Unterlage und ziehen mit den Fingern die Schultern behut­sam zu Ihnen nach oben, damit sich Ihr Kind aufrichten kann. Kurz halten, lösen und etwas weiter außen fortfahren, bis Sie bei den Handgelenken angekommen sind. Fünfmal wiederholen. Eine Hand sollte während der Massage immer in Haut­kontakt bleiben.

Sind Sie neugierig geworden auf mehr? Weitere Schritte zu diesem Ritual, das Ihrem Liebling die Verdauung erleichtert, finden Sie in unserem Schmuse-Trost-Buch von Antje Drössel.

Nächste Woche stellen wir Ihnen an dieser Stelle das zweite Kapitel Einfach einschlafen und die Rituale, mit denen Sie Ihrem Liebling das Einschlafen erleichtern können, vor.

Antje Drössel: Schmuse-Trost-Buch Babymassage

 

Beitrags-Ende