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Ich bin soooo müde
Haben Sie auch oft Schwierigkeiten, Ihren kleinen Liebling abends ins Bett zu bekommen? Egal, was Sie vorlesen, singen oder sich sonst noch ausdenken, Ihr Kind …
Aus dem Schmuse-Trostbuch
Heute stellen wir Ihnen das 4. und letzte Kapitel Mobil werden
aus unserem beliebten Schmuse-Trost-Buch von Antje Drössel vor.
Wenn Babys mobil werden, tun sie das meist aus eigenem Antrieb. Nie wieder im ganzen Leben nimmt ein Kind so eine rasante Entwicklung wie im ersten Jahr. Was jetzt alles erlernt wird, ist einfach unglaublich. Genießen Sie die Momente und erfreuen Sie sich auch an kleinen Erfolgen. Die Aufgabe der Wohlfühlprogramme in Sachen Mobilität ist es, Flügel zu verleihen. Das sind im übertragenen Sinne die Freude an der Bewegung und viele zauberhafte, gemeinsame Erlebnisse. Alles andere kommt dann von allein. Um Ihr Baby beim Mobilwerden zu unterstützen, gibt es wieder ein Wohlfühlprogramm in einzelnen Schritten.
Ihr Baby liegt vor Ihnen in Rückenlage. Reiben Sie Ihre Hände warm und legen Sie sie mit Vorankündigung seitlich auf die Hüften. Lassen Sie sie dort einen Moment ruhen. Wiegen Sie sanft den Po. Lassen Sie Ihre Gedanken kommen, aber auch wieder ziehen. Sie können sich später damit beschäftigen. Für die nächsten fünf Minuten sollte Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit bei Ihrem Baby liegen.
Umgreifen Sie die Fußgelenke und stützen Sie mit den Fingern Waden und Knie, sodass die Beine einigermaßen parallel sind. Dann führen Sie die Beine zum Oberbauch und drücken die Knie mit mäßigem Druck dagegen. Lockern, Beine zurück zur Unterlage. Fünfmal.
Beim nächsten Anwinkeln drehen Sie die Knie zu Ihrer rechten Seite und legen sie kurz auf der Unterlage ab – Beine im rechten Winkel. Fünfmal. Dann geben Sie auf das obere Beinchen einen Impuls zur Seite, sodass das Baby sich über die Seite auf den Bauch dreht. Um das zu feiern, kann es die Rückenmassage von der nächsten Doppelseite geben, bevor Sie das Baby zurück auf den Rücken drehen. Dann die gleichen Schritte zur anderen Seite.
Sie bringen erneut die Knie zum Bauch und legen sie zur Seite ab. Halten Sie die Knie mit Ihrer linken Hand auf der Unterlage, Unterschenkel im rechten Winkel. Mit Ihrer rechten Hand streichen Sie den gegenüberliegenden Arm von der Schulter bis zur Hand aus. Versuchen Sie dabei, Ihr Baby so anzuschauen, dass es den Kopf zu Ihnen dreht und sich damit von seinen Knien abwendet. Diese Haltung wird im Yoga »Krokodil« genannt. Sie wirkt entspannend auf die gesamte Rückenpartie, vor allem auf den unteren Rücken und das Kreuzbein. Sie harmonisiert und kann dabei helfen, blockierte Energien zum Fließen zu bringen. Auch für Erwachsene super!
Weitere wunderschöne Rituale für Sie und Ihren kleinen Liebling finden Sie in unserem Schmuse-Trost-Buch von Antje Drössel!
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Susanne Mierau, Expertin für Baby- und Kleinkindthemen und Autorin von Geborgen wachsen und Geborgene Kindheit beantwortet in diesem Webinar alle Fragen rund ums Thema Babysignale. Das können Sie …